Apple stellt das iPad vor
Heute vor 10 Jahren: Steve Jobs läutet mit seiner Enthüllung des iPads in San Francisco das Ende der PC-Ära ein. Im Gedächtnis unserer modernen Gesellschaft ist der Tablet-Computer seit 1966 fest verankert. Stanley Kubrick zeigte im Film 2001 auf, wie man mit einem flachen PC interagieren könnte. In den Siebzigern träumte dann Alan Kay, von Xerox PARC, vom DynaBook. Das GRiDPad der GRiD Systems Corporation aus dem Jahr 1989 war der erste Computer, der mit einem Stift bedient werden konnte. In den 1990ern hatten dann PDA’s ihren großen Auftritt. Auch Apple experimentierte mit einem Gerät namens Newton. 2010 war die Technologie dann soweit, der Vision Kubrick’s gerecht zu werden. Am 6. Januar 2010 stellte Microsoft-Chef Steve Ballmer drei „Slate PCs“ vor. Tablet-Prototypen von Archos, Pegatron und Hewlett-Packard, welche Windows als Betriebssystem nutzten. Wenige Wochen später präsentierte dann Steve Jobs mit den Worten „We call it the iPad” das Produkt, dass den PC-Markt verändert sollte. Die billigste Ausführung kostete 499 Dollar. 2010 verkaufte Apple 7,5 Millionen iPads, 2013 waren es 71 Millionen. Danach sanken die Absätze, sie liegen aber deutlich über vierzig Millionen Stück im Jahr und halten damit ein Drittel des Gesamtmarktes.