Einst Omen, heute Innovation
Was wäre, wenn gewisse Innovationen sich nur zu gewissen Punkten in der Geschichte durchsetzen können?
Unser Denken fußt auf geteilten Denkmustern. Wir sehen den Himmel nicht so, wie die alten Griechen ihn sahen. Krank sein bedeutet heute etwas anderes als im Mittelalter. Der Fussball vor Tiki-Taka war ein anderer. Und es soll sogar eine Welt vor dem Internet gegeben haben 🤨
Für uns ist es unmöglich, in vergangene Paradigmen einzutauchen und die Welt bspw. mit Wikingeraugen zu betrachten. Doch wir alle kennen Personen, die Dinge zur ihrer Zeit anders sahen: Leonardo baute Fluggeräte, Tesla glaubte an drahtlose Energieübertragung, Fritts baute 1883 die erste Solarzelle & Doug Evans erfand 2013 den Juicero.
Viele Ideen & Erfindungen bleiben Unfug oder Kuriosität, egal in welcher Zeit—sorry Doug. Doch bisweilen verhindert das Paradigma das volle Potential. Mitunter ist die Welt noch nicht bereit.
Wir wissen das, denn die Geschichte gibt einigen glücklichen Narren recht. Nachdem Technologien konvergieren, Verbrauchertrends sich ändern oder Märkte sich verschieben, wird das Unmögliche möglich.
Waren sich die Erfinder dessen bewusst? Wohl kaum. Zwar ist rückblickend alles absurd einfach nachzuzeichnen. Aber zu wissen, welche Dynamiken ein Paradigma erlaubt, bleibt eine Kunst.
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