Thomas Edison patentiert elektrische Glühlampe
Heute vor 140 Jahren ließ Thomas Alva Edison seine elektrische Glühlampe patentieren. Mit ihr stach der umtriebige Erfinder alle Wettbewerber aus. Sein Geheimrezept: Ein wirksames Glühmaterial aus Kohlefaden, ein sehr hohes Vakuum und ein hoher Widerstand. Doch es sollten noch einige Jahre vergehen, bevor die Glühbirne sich verbreitete. Auch wenn die Gasbeleuchtung dunkler, unsicherer und dreckig war, ist sie in den ersten Jahrzehnten nach der Erfindung der Glühbirne aufgrund der geringeren Kosten immer noch erste Wahl geblieben. Es fehlte eine effiziente Infrastruktur, die den Betrieb der Glühbirnen in der Fläche ermöglichte. Erst nach dem erbitterten Stromkrieg zwischen Edison und George Westinghouse im Jahre 1890 wurde die Gesellschaft nach und nach elektrisch illuminiert und elektrisiert. Im Laufe des 20. Jahrhunderts entwickelte sich die Glühbirne dann zum neuen Standard und läutete nach der Kerze, der Gasbeleuchtung und der Petroleumlampe eine Revolution ein. Der Lichtpreis sank innerhalb weniger Jahre dramatisch und die Qualität verbesserte sich enorm. Was zuvor eine Technologie der Eliten war, können sich heute zunehmend auch die ärmsten Haushalte auf unserer Welt leisten.