Carbon Removal
Road to 10 Gigatonnes
Bis 2050 müssen wir 10 Mrd. Tonnen CO2 aus der Atmosphäre entfernen. Die Skalierung von #CDR ist jedoch eine Herausforderung. Probiert es selbst aus: Road to 10 Gigatonnes.
sustainabilityRoad to 10 Gigatonnes
Bis 2050 müssen wir 10 Mrd. Tonnen CO2 aus der Atmosphäre entfernen. Die Skalierung von #CDR ist jedoch eine Herausforderung. Probiert es selbst aus: Road to 10 Gigatonnes.
sustainabilityBonsai
Bonsai haben mich schon immer fasziniert. Speziell diese japanische Weißkiefer, auch bekannt als Hiroshima Survivor, die seit 1625 wächst und sogar die Atomexplosion in Hiroshima überlebt hat 🌳
Selbst habe ich mich nie daran versucht—am nächsten dran ist eine von den Kindern im Herbst gepflanzte Walnuss die sie seitdem hüten—habe aber größten Respekt vor der Ausdauer und bedingungslose Güte, die man für diese Kunst aufbringen muss. Es geht um Geduld und Demut. Aber auch um Fürsorge, Wertschätzung für Unvollkommenheiten und Akzeptanz von Veränderlichkeiten. Alles Dinge, die heute wenig Platz in unserer beschleunigten Gesellschaft zu haben scheinen.
Brauchen wir mehr Bonsai in unserem Leben?
sustainabilityGHG
Beeindruckender Klima-Kontext von Ketan Joshi. Niemand von uns ist hierfür verantwortlich. Aber wir sollten uns dafür einsetzen, dass die Zukunft die Vergangenheit mit einpreist.
sustainabilityWarming Stripes
Bittere Realität: Der Mensch hat die Biosphäre massiv verändert. Die menschliche Umwelt übersteigt die planetare Gesamtbiomasse. Und unsere CO2-Emissionen überwiegen beide!
Den meisten ist die Tatsache bekannt, dass CO2-Emissionen aus fossilen Brennstoffen ein Problem darstellen. Viele haben auch bereits von #planetarenGrenzen gehört.
Die Tatsache, dass die vom Menschen geschaffene Umwelt die gesamte #Biomasse des Planeten übersteigt und die Treibhausgase diese sogar noch übertreffen, war aber auch mir neu.
Befinden wir uns wirklich immer noch innerhalb der planetarischen Grenzen?
Augenöffnende Grafik via David Carlin und Zeke Hausfather.
sustainabilityWeniger ist mehr, so dieser Bauer im Jahr 1929. Wandel und Beschleunigung sind keine Eigenheiten der Moderne. Es kommt auf die Perspektive an. Langfristig zu denken, kann befreiend sein.
sustainabilityRoots of Resilience
Regenerativer zu handeln, nachhaltiger zu wirtschaften & seine Stimme für einen lebenswerten Planeten zu erheben, ist leichter gesagt als getan. Wer nicht weiß, wo er anfangen soll, klickt hier 👇
Das Projekt Roots of Resilience hat mehr als 200 Möglichkeiten gesammelt, wie wir nachhaltiger, regenerativer und aktiver Klimapolitik betreiben.
Herausgekommen ist dabei nicht nur diese wunderschön illustrierte und interaktive Grafik, sondern auch ein Film und Datenbank mit Vorschlägen für mehr planetenpositives Handeln.
Der einzige Weg nach vorne ist der gemeinsame 🌱
sustainabilityPPM
Seht ihr die vier weißen Punkte inmitten der 10.000? Das ist der derzeitig CO2-Anteil in unserer Luft. Werden es fünf Punkte, sind wir, gelinde gesagt, am Arsch.
Kohlenstoffdioxid macht nur einen Bruchteil eines Atemzuges aus. Der Rest besteht aus Sauerstoff, Stickstoff, Argon und anderen Elementen.
Als man 1958 begann, regelmäßig den Anteil von Kohlenstoffdioxid in der Atmosphäre zu messen, lag er bei knapp über drei Punkten. Heute sind es 4,2 Punkte, oder 421 ppm. Wenn er auf fünf Punkte ansteigt, wird sich die menschliche Zivilisation, wie wir sie kennen, völlig verändern.
Das Klima reagiert unglaublich empfindlich auf Kohlenstoffdioxid. Ein Punkt von 10.000 verändert alles.
sustainabilityHyperobjekt Klimawandel
Was haben der Klimawandel, Radioaktivität, die Evolution und das Internet gemeinsam? Keine Fangfrage, kein Joke, ernstgemeinte Frage, ernstgemeinte Antwort 👇
Folgt man dem Philosophen Timothy Morton, sind all diese Dinge #Hyperobjekte—Dinge, deren Ausmaß unsere Fassungskraft übersteigt, die keine verlässliche Form haben und sich konsequent Natur und Kultur entziehen.
Es sind nichtlokale, zeitlich und räumlich gestreckte Objekte, die einen massiven Einfluss auf unser Leben besitzen, ohne, dass wir sie greifen können.
Jeder, der sich mit der #Klimakatastrophe auseinandersetzt, kennt das Gefühl, dass das Hyperobjekt #Klimawandel erzeugt.
Wir glauben ihn wahrzunehmen: Überflutete Täler, schmelzende Eisschollen,#Klimamigration und sterbende Meere—sein Einfluss auf Dinge macht ihn erfahrbar. Der Klimawandel scheint uns zu umgeben, uns einzuhüllen, uns zu verändern.
Gleichzeitig ist er groß, komplex und vernetzt. Wir haben Schwierigkeiten, das Biest in seiner Gesamtheit zu greifen, zu beschreiben, geschweige denn zu bearbeiten. Zwar spüren wir ihn lokal, wirken tut er aber global.
Und genau diese Beschreibung der Ohnmacht gegenüber dem Hyperobjekt Klimawandel passt wunderbar zu dem, was derzeit in der #Klimawirtschaft, in #CarbonMarkets und in #Nachhaltigkeit Teams von Großunternehmen passiert.
Auf den letzten Slides von Nathaniel Bullard’s starker Präsentation zum Status Quo der Hashtag#Dekarbonisierung, schreibt Nat, dass das Erreichen der Hashtag#NettoNullWirtschaft ebenfalls ein Hyperobjekt ist.
Damit bringt er für mich unformulierte Gedanken zusammen. Denn es ist unmöglich, alle klimarettenden Subjekte und Objekte auszumachen und gesamtheitlich zu erblicken. Selbst für ein einziges Unternehmen nicht. Und das ist Ok. Denn es ist unmöglich, den gesamten Zeitrahmen wahrzunehmen sowie die Effekte, die der Klimawandel auf Zukunft und Gegenwart hat.
Auch wenn es keiner hören mag: Unsicherheit bestimmt unser aller Leben. Wir müssen uns verabschieden von der Illusion, das Leben im Griff zu haben.
Dennoch müssen wir gleichzeitig dem Hyperobjekt die Stirn bieten. Wir müssen alles treiben, unsicher ob der Resultate und Wirkungen. Egal ob #CarbonRemoval Durchbruch, #Klimafinanzwirtschaft Innovation, #NetZero Investment oder Dekarbonisierung von Lieferketten. Alles muss, denn alles geht. Und am besten gestern, heute und morgen. Denn es braucht mehr Engagement, mehr Tempo, mehr Umfang, mehr Reichweite, mehr Wirkung. Und das nicht im Sprint. Sondern im Marathon. Es braucht einfache Antworten, wie komplexe. Es braucht Mut zur Unsicherheit.
Es braucht einfach mehr. Von allem. In allen Bereichen.
Zwar reicht Mortons Arbeit nicht aus, um eine klarere Karte der Zukunft für alle Hashtag#Klimapioniere da draußen zu zeichnen. Aber Hyperobjekte helfen uns, Ideen zu erfassen, zu beschreiben und zu verbreiten, die am Ende hoffentlich dazu führen werden, dass wir uns klarer in unsicheren Gewässern bewegen werden.
sustainabilityNetzero
Finanzindustrie und #NetZero? Nun… Läuft mehr als bescheiden. Viele Großbanken stecken immer noch mehr Geld in schmutzige als in saubere Energie. Via Bloomberg Green.
sustainabilityPro Kopf Emissionen
Das Klima interessiert sich nicht für Pro-Kopf-Emissionen. Wir hingegen sollten das zwingend tun. Denn die Top 10% der Menschheit sind für 48% aller Emissionen verantwortlich 😤
Es ist kein Geheimnis mehr, dass sich Ungleichheiten in den vergangenen Jahren weltweit verschärft haben. Der Climate Inequality Report 2023 des World Inequality Lab wirft in diesem Lichte einen Blick auf die Klimakrise. Und dieser ist dramatisch. Insbesondere im Hinblick auf das Emissionsgefälle zwischen Arm und Reich:
1️⃣ Die obersten 1% der Menschheit sind mit 17% am Emissionsanteil für mehr verantwortlich, als die gesamte untere Hälfte der Weltbevölkerung. Mit 101 tCO2e (in Worten: hundertundeins) pro Kopf pro Jahr sind sie maßgeblicher Treiber. Der globale Durchschnitt liegt bei 6 tCO2e, die Top 10% treiben im Schnitt 29 tCO2e, während die unteren 50% gerade mal 1,4 tCO2e im Schnitt emittieren. Mit anderen Worten: Die obersten 1 % der weltweiten Emittenten produzieren über 1000 Mal mehr CO2 als die untersten 1 %.
2️⃣ Die obersten 10% der Weltbevölkerung besitzen 76% des weltweiten Wohlstands und sind für 48% aller Emissionen verantwortlich.
3️⃣ Die unteren 50% besitzen gerade mal 2% des weltweiten Vermögens, tragen zu 11,5% zu den globalen Emissionen bei, sind aber zu 75% von relativen Einkommensverluste durch den Klimawandel betroffen.
Es sind harte und schockierende Zahlen. Umso wichtiger, dass sie in die Breite kommen. Denn wir alle hier, die das lesen, gehören mit großer Wahrscheinlichkeit zu den Top 10% oder können diese beeinflussen.
Im Zuge der Klimakrise hat jeder eine Verantwortung. Beginnen sollten wir dort, wo das Problem sitzt.
Mehr zum Report unter folgendem Link.
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